Teilprojekt 2
Austrian Datahub for Open Access Negotiations and Monitoring
Über TP2
Eine robuste Datengrundlage ist die Voraussetzung für erfolgreiche Verlagsverhandlungen. Universitätsbibliotheken nutzen dazu kommerzielle Datenbanken sowie Daten von Serviceprovidern, Verlagen und ihre eigenen Forschungsinformationssysteme (FIS/CRIS). Auf Grundlage der im Vorgängerprojekt AT2OA erarbeiteten Empfehlungen wird ein nationaler Datahub errichtet. Der Austrian Datahub for Open Access Negotiations and Monitoring führt die Informationen aus den FIS/CRIS-Systemen zusammen und ermöglicht zu Projektende ein österreichweites Open Access-Monitoring.
In den universitären Forschungsinformationssystemen werden Publikationsmetadaten in hoher Qualität und annähernd vollständig bereitgestellt. Vielfach fehlen jedoch Informationen zu den Open Access-Publikationsbedingungen, wie APCs, Zugangs- und Verwertungslizenzen, Embargodatum etc. Diese Informationen werden derzeit durch die folgenden externen offenen Infrastrukturen bereitgestellt und über Schnittstellen in den Datahub integriert:
Die Finanzierung dieser Dienste basiert auf Projekt- oder Crowdfunding. Daher muss für einen nachhaltigen Betrieb des Austrian Datahubs auch die Nachhaltigkeit der zugrundeliegenden Dienste gewährleistet sein. Innerhalb des Projekts wird daher auch diskutiert, inwieweit sich Einrichtungen auch an der Finanzierung dieser Dienste beteiligen sollten.
In Zukunft werden die in den Datahub integrierten Informationen aus externen offenen Infrastrukturen auch den teilnehmenden Forschungseinrichtungen mittels anerkannter und weit verbreiteter Schnittstellenprotokolle zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt.
Der Austrian Datahub for Open Access Negotiations and Monitoring wird mit Projektabschluss verstetigt und in einen Regelbetrieb überführt.
Aktivitäten
Das Teilprojekt wurde im Laufe der Zeit in vier Unterarbeitsgruppen eingeteilt:
- Import (Leitung Patrick Danowski)
Analyse der FIS/CRIS-Systeme. Normierung von Publikationstypen. Definition des Anreicherungsprozesses durch die externen offenen Quellen. - Reports (Leitung Daniel Formanek / Steve Reding)
Welche Reports soll der Austrian Datahub bereitstellen? Welche Grafiken eignen sich am besten zur Visualisierung der Fragestellungen? Welche Downloadmöglichkeiten gibt es? - Verlagsnormierung (Leitung Anna-Laetitia Hikl) WikiProjekt Academic Publishers
Normierung von Verlagsdaten via WIKIDATA, verschiedene Schreibweisen, Inprints etc. inklusive einer Möglichkeit zur Historisierung - Internationaler Vergleich (Leitung Johanna Hubweber) Planung und Übersicht
Vergleich der verschiedenen OA-Monitoring Initiativen und Vernetzung
Vernetzung
Wir haben begonnen, uns mit den folgenden Einrichtungen/Projekten zu vernetzen und in einen Austausch zu treten:
- OA Monitor Deutschland
- WIKIMEDIA Österreich
- WIKIMEDIA Deutschland
- ISSN International Centre
- PID Network Deutschland
- RIS Synergy
- Open Aire OA Monitoring Arbeitsgruppe
Von TP2
Datahub (Beta-Version)
TP2-Poster (MA-Fest, 13.09.2023)
Normierung von Verlagsdaten mit Wikidata
Team
Patrick Danowski | ISTA |
Andreas Ferus | Akademie der bildenden Künste |
Daniel Formanek | Medizinische Universität Wien |
Anna-Laetitia Hikl | BOKU University |
Lothar Hölbling | Universität Wien |
Johanna Hubweber | Wirtschaftsuniversität Wien |
Michael Kranewitter | Universität Linz |
Brigitte Kromp | Universität Wien |
Barbara Laner | Universität Innsbruck |
Fabian Mayer | Universität Salzburg |
Horst Mayr | BOKU University |
Gerda McNeill | Universität Wien |
Michaela Orasche | Universität Klagenfurt |
Rita Pinhasi | Universität Wien |
Steve Reding | Medizinische Universität Wien |
Martin Rösel | Softwareentwicklung |
Mario Schautz | Universität Klagenfurt |
Laura Still | AT2OA2 |
Ursula Ulrych | AT2OA2 |
Michael Zojer | Universität Klagenfurt |